Behandlung von Prostatitis: wirksame Medikamente für die Prostata

Prostatitis ist eine entzündliche Erkrankung der Prostata. An der Entstehung der Krankheit sind viele Faktoren beteiligt. Zur Risikogruppe zählen Männer mit körperlicher Inaktivität, Übergewicht und Menschen über 50 Jahre. Die Pathologie äußert sich in Störungen des Urogenitalsystems. Wirksame Medikamente gegen Prostatitis helfen, die Symptome zu lindern und deren Ursache zu beeinflussen. Die Wahl des Arzneimittels obliegt ausschließlich dem behandelnden Arzt.

Medikamente gegen Prostatitis

Was man mit Prostatitis bekämpfen kann

Medikamente, physiotherapeutische Verfahren, äußerliche Heilmittel, Massage, alternative Methoden, Diät, therapeutische Übungen – all das sind Maßnahmen zur Behandlung von Prostatitis. Die wirksamsten Medikamente werden nicht so wirksam sein, wie der Hersteller behauptet, wenn der Patient andere Behandlungsregeln nicht befolgt. Medikamente gegen Entzündungen der Prostata zielen darauf ab, den Entzündungsprozess zu beseitigen, Stagnation zu beseitigen und die Durchblutung zu normalisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, verschreibt der Arzt Medikamente verschiedener Gruppen, abhängig von der Form der Pathologie und den Merkmalen des klinischen Verlaufs.

Welche Symptome stören einen Mann mit einer Prostataentzündung:

  • Beschwerden und Schmerzen beim Entleeren der Blase;
  • häufiger Harndrang;
  • Schmerzen beim Stuhlgang;
  • allgemeine Vergiftungssymptome;
  • Schmerzen im Perineum, die in den unteren Rücken ausstrahlen;
  • erhöhte Körpertemperatur, Schüttelfrost.

Im chronischen Verlauf der Pathologie verschlimmert sich der Symptomkomplex. Hinzu kommen Beschwerden wie ständige und lästige Schmerzen im unteren Rückenbereich, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und Brennen in der Harnröhre. Eine fortgeschrittene Prostatitis beeinträchtigt häufig die Sexualfunktion und führt zu schmerzhafter Ejakulation und Unwohlsein beim Geschlechtsverkehr.

Im Anfangsstadium der Pathologie helfen Prostatamedikamente, die Symptome zu beseitigen, während die vom Arzt verordneten Übungen und Diäten die wahrscheinlichen Ursachen beseitigen. Die Behandlung wird in diesem Fall so schnell und effektiv wie möglich sein. Wenn Sie die Manifestationen der Pathologie längere Zeit ignorieren, kann es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen, einschließlich der Notwendigkeit einer chirurgischen Entfernung der Prostata.

Grundlegende Medikamente zur Behandlung

Zur Behandlung einer Prostataentzündung werden Medikamente aus den Gruppen der nichtsteroidalen Antirheumatika, Alphablocker, Antibiotika und Immunmodulatoren eingesetzt. Darüber hinaus kann der Arzt Vitaminkomplexe, Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente zur Potenzsteigerung empfehlen.

Bei gleichzeitiger Bakterienflora sind unbedingt Antibiotika zu verschreiben. Dies erfolgt nur durch einen Arzt nach einer Untersuchung. Häufiger werden Breitbandantibiotika verschrieben. Eine Selbstmedikation mit Arzneimitteln aus der Gruppe der Antibiotika ist verboten, da diese viele Nebenwirkungen haben und die richtige Wahl der Dosierung und Behandlungsdauer erfordern.

Antibiotika werden einmal täglich in Tablettenform verschrieben. Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 3 Tage, kann aber durch den behandelnden Arzt verlängert werden. Sie wirken antibakteriell, antimykotisch und antiprotozoisch.

Penicillin-Antibiotika lösen häufig die Entwicklung von Allergien aus. Bei Auftreten von Symptomen sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren. Der Spezialist wird das Medikament zur Behandlung wechseln und eine symptomatische Behandlung durchführen, um die Folgen zu beseitigen.

Prostatitis-Pillen

Wirksame pflanzliche Heilmittel

Eine komplexe medikamentöse Therapie bei Prostatitis kann Kräuterpräparate umfassen. Sie verbessern wirksam die Durchblutung und Mikrozirkulation, lindern Entzündungen und stimulieren Genesungsprozesse. Dies ist nicht die vollständige Liste ihrer vorteilhaften Eigenschaften, daher sind sie für die meisten Männer mit Prostatitis nützlich.

Gegen Prostatitis ist ein in Indien hergestelltes Medikament indiziert, das das Immunsystem allgemein stärken soll. Es eignet sich zur Verbesserung der Funktion des Urogenitalsystems. Erhältlich in Tablettenform, zweimal vor den Mahlzeiten einzunehmen.

Die Wirksamkeit des Arzneimittels erhöht sich, wenn ein Mann während der Behandlung auf eine gesunde Ernährung umstellt und die Menge an konsumierten Fetten, Zucker, Alkohol und Salz reduziert. Enthält Ginseng, Kalmus, Sandelholz, Nelken, Ingwer und andere Pflanzen. Das Gute an diesem Medikament ist, dass es mit jedem Medikament kombiniert werden kann.

Es gibt ein wirksames indisches Medikament, das entzündungshemmend und prostatotrop wirkt. Das Produkt verbessert die Mikrozirkulation in geschädigtem Gewebe und verbessert die Spermatogenese. Sein Nutzen liegt auch darin, Stauungen zu reduzieren und die Manifestationen einer Dysurie zu reduzieren.

Das Produkt enthält Pflanzen wie Kompasssalat, Suvarnavanga, Bella Jagireya, männliche Orchidee, Leptadenia reticulum und andere. Das Arzneimittel ist in Tablettenform erhältlich und wird in der Anfangsphase der Erkrankung zweimal täglich eingenommen. Mit zunehmender Genesung wird die Dosierung reduziert. Es ist nur bei Unverträglichkeit gegenüber den einzelnen Bestandteilen der Zusammensetzung kontraindiziert.

Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel

Bei der Behandlung von Prostatitis ist es für einen Mann äußerst wichtig, das Gleichgewicht der fehlenden Vitamine und Mikroelemente im Körper wieder aufzufüllen. Zu diesem Zweck kann der Arzt die Einnahme von Vitaminkomplexen und Nahrungsergänzungsmitteln empfehlen. Die systematische Einnahme dieser Mittel trägt dazu bei, die Widerstandskraft des Körpers zu erhöhen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Die Medikamente wirken antioxidativ, immunmodulatorisch, stärkend und entzündungshemmend. Sie enthalten für die Prostata nützliche Bestandteile wie Vitamin E, Zink, Glycin, Kürbiskerne, Kupfer und andere. Zusammen tragen diese Substanzen dazu bei, Schwellungen zu lindern, Sekrete zu normalisieren und zu beseitigen und das hormonelle Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Die Produkte enthalten außerdem L-Glutamin und L-Alanin, die Antioxidantien sind.

Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente

Da Prostatitis auf einem entzündlichen Prozess beruht, wird die Behandlung durch die Einnahme entzündungshemmender Medikamente begleitet. Sie lindern Schmerzen, lindern Fieber, reduzieren Schwellungen und einige helfen auch, das Blut zu verdünnen und Blutstauungen zu beseitigen.

NSAIDs gegen Prostataentzündungen wirken, indem sie die Prostaglandine reduzieren, die an der Entwicklung der Entzündungsreaktion beteiligt sind. Sie wirken fiebersenkend, entzündungshemmend und stark schmerzstillend. Sie zeichnen sich durch geringe Kosten und relativ hohe Effizienz aus, weisen aber gleichzeitig viele Nebenwirkungen und Kontraindikationen auf.

Adrenerge Blocker bei Harnwegserkrankungen

Die therapeutische Wirkung adrenerger Blocker ist wie folgt:

  • Beseitigung akuter Symptome, die mit einer beeinträchtigten Harnabflussstörung einhergehen;
  • Verbesserung der Durchgängigkeit der Harnröhre;
  • die Häufigkeit von Rückfällen bei chronischer Prostatitis reduzieren;
  • verminderter Druck der Prostata auf die Harnröhre.

Diese Medikamente sind auch notwendig, um eitrigen Entzündungen vorzubeugen. Eine Verstopfung der Prostata und der Blase kann zu Infektionen und Eiterbildung führen. Wenn die Spannung und Spastik der Harnröhre nachlässt, verschwindet auch die Stagnation.

Adrenerge Blocker werden erfolgreich bei akuten und chronischen Formen der Pathologie eingesetzt. Sie haben eine ausgeprägte schmerzstillende Wirkung, beseitigen Schwierigkeiten beim Wasserlassen, lindern Krämpfe und Verspannungen in Blase, Harnröhre und Prostata.

Immunmodulatoren zur äußerlichen Anwendung

Um die Widerstandskraft des Körpers zu erhöhen, werden Medikamente aus der Gruppe der Immunmodulatoren eingesetzt. Sie sind in Form von Tabletten und rektalen Zäpfchen erhältlich.

Zäpfchen werden parallel zur antibakteriellen Therapie verschrieben. Sie werden 2-mal täglich angewendet, die Behandlungsdauer beträgt durchschnittlich 15 Zäpfchen. Sie werden bei akuten und chronischen Erkrankungen verschrieben, Therapiedauer und Dosierung werden vom behandelnden Arzt festgelegt.

Zäpfchen gegen Prostatitis

Bei der Behandlung von Prostatitis werden verschiedene Medikamente mit anderen therapeutischen Wirkungen kombiniert. Es ist wichtig, dass ein Medikament die Wirkung eines anderen nicht ausschließt. Da jedes Arzneimittel Kontraindikationen hat, wird von einer Selbstmedikation dringend abgeraten. Wenn Sie die Therapie gemäß den Anweisungen des Arztes abschließen, können Sie die Pathologie in kurzer Zeit beseitigen, ohne die Gesundheit anderer Organe und Systeme zu gefährden.